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In eigener Sache - Publikationshinweise

 
Nach langem Hin- und Her und reiflicher Überlegung haben der Verlag 28 Eichen, seines Zeichens Dr. Olaf R. Spittel, und ich mit Datum vom 23.02.2013 unsere Zusammenarbeit beendet. Sämtliche fünf Publikationen, die in diesem Verlag erschienen sind, inklusive der Übersetzung, werden innerhalb der nächsten Woche vom Markt genommen und sind dann in der bisherigen Form nicht mehr lieferbar:

Wayand, Der Fall Conan Doyle,  978-3-940597-34-2
Wayand, Ich könnte weinen über Goethe,  978-3-940597-38-0
Wayand, Codename Blaue Blume,  978-3-940597-49-6
Wayand, Sünde, 978-3-940597-52-6
Wayand, Rosensieg,  978-3-940597-58-8
Übersetzung: Doyle, "Der Arzt vom Gaster Moor" in dem Band Doyle, Lord Barrymore, 978-3-940597-31-1

Damit verschwindet auch erst einmal das Stück "Rosensieg. Der Tod Old Shatterhands" vom Markt.

Eine Neuveröffentlichung meiner Stücke in einem anderen Verlag wird jedoch derzeit vorbereitet. Die Stücke werden in Sammelbänden zu je drei Stücken voraussichtlich ab Ende 2013 wieder lieferbar sein. Die Restbestände der alten Bücher werde ich demnächst aufkaufen. Sollte noch an einem der alten Bände Interesse bestehen, dann möge man sich bei mir melden. Ich stelle diese Bände gerne zur Verfügung, solange der Vorrat reicht. Ich bitte darum, die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Der Grund für die Trennung war im eigentlichen die Art und Weise, wie Verlag und Verleger sich aufstellten, die Aufdeckung der Verträge als Knebelverträge und die damit verbundene Rückgewinnung sämtlicher Rechte an meinem geistigen Eigentum, sowie das von Spittel gewählte Druckverfahren über BoD (Book on Demand), welches mir den Stempel der Minderwertigkeit aufdrückte und mich in literarischen Kreisen als nicht ernstzunehmenden Dramatiker hinstellte. Außerdem waren meine Publikationen, gemessen an vergleichbaren Produkten, überteuert, was wiederum dazu führte, dass sie nicht gekauft wurden. Der Verlag sorgte darüber hinaus nicht für einen entsprechende Verbreitung in den Buchhandlungen, sondern beschränkte sich auf Onlinehändler wie libri.de (jetzt eBook.de) u.ä. Eine entsprechende Werbung war nicht flächendeckend vorhanden. 

Eine solche Rufschädigung konnte ich so nicht mehr hinnehmen. Der angerichtete Schaden erwies sich dann erst in voller Stärke in der zweiten Hälfte des letzten Jahres. Da der Verlag auch nicht bereit war, diesbezüglich etwas zu ändern, trennten wir uns jetzt in gegenseitigem Einvernehmen.

Jetzt gilt es, sich quasi völlig neu aufzustellen und dafür zu sorgen, dass die Arbeit der letzten Jahre nicht völlig umsonst war. Der erste Schritt hierzu ist getan.

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