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Posts

Es werden Posts vom Februar, 2013 angezeigt.

In eigener Sache - Publikationshinweise

  Nach langem Hin- und Her und reiflicher Überlegung haben der Verlag 28 Eichen , seines Zeichens Dr. Olaf R. Spittel , und ich mit Datum vom 23.02.2013 unsere Zusammenarbeit beendet. Sämtliche fünf Publikationen, die in diesem Verlag erschienen sind, inklusive der Übersetzung, werden innerhalb der nächsten Woche vom Markt genommen und sind dann in der bisherigen Form nicht mehr lieferbar: Wayand, Der Fall Conan Doyle,  978-3-940597-34-2 Wayand, Ich könnte weinen über Goethe,  978-3-940597-38-0 Wayand, Codename Blaue Blume,  978-3-940597-49-6 Wayand, Sünde, 978-3-940597-52-6 Wayand, Rosensieg,  978-3-940597-58-8 Übersetzung: Doyle, "Der Arzt vom Gaster Moor" in dem Band Doyle, Lord Barrymore, 978-3-940597-31-1 Damit verschwindet auch erst einmal das Stück "Rosensieg. Der Tod Old Shatterhands" vom Markt. Eine Neuveröffentlichung meiner Stücke in einem anderen Verlag wird jedoch derzeit vorbereitet. Die Stücke werden in Sammelbänden zu je drei Stücken voraussicht...

Von Feldwegen und Sommergästen - Peter Stamm in Mainz

Der Schweizer Journalist und Schriftsteller Peter Stamm (*1963 => Homepage ), gehört wohl inzwischen zu den bedeutendsten deutschsprachigen Gegenwartsautoren. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Roman " Agnes " (1998) und seine Erzählungen ( " Blitzeis " , 1999). Jetzt hat ihn die Stadt Mainz gemeinsam mit den Fernsehsendern ZDF und 3Sat zum Stadtschreiber des Jahres 2013 gemacht. Damit ist er der 29. Stadtschreiber seit Wiederbelebung dieses Amtes im Jahr 1984.   Gestern Abend nun fand seine Antrittslesung im Ratssaal des Mainzer Rathauses statt. Ein elegantes, sehr angemessenes Ambiente, wie ich fand. Ich war mit einer Bekannten hingefahren, um jenen Autor persönlich zu erleben und zu hören, den ich vor einigen Jahren durch die Empfehlung eines Literaturprofessors an der Universität Koblenz-Landau kennen gelernt hatte.   Es war ein Seminar über junge zeitgenössische deutschsprachige Autoren gewesen, und Stamm wurde damals in einer Reihe mit Judith Herm...

Benedikt XVI tritt zurück - Ein historisches Fanal

„In was für großartigen Zeiten wir leben“ , um einmal eine Aussage von Sandra Bullock bei der Bambi-Verleihung im Jahr 2000 aufzugreifen, dass wir Ereignisse von solch historischer Tragweite erleben dürfen! Benedikt XVI, bürgerlich Joseph Ratzinger (*16.04.1927), Theologe von Weltruf und 2005 im Alter von 78 Jahren auf den Stuhl Petri berufen, hat gestern gegen Mittag seinen Rücktritt vom Papstamt erklärt.    Eine unerhörte Begebenheit, ein Ereignis von historischer Tragweite! Seit dem Jahr 1294, als Coelestin V., der „Engelpapst“ von seinem Amt zurücktrat – im übrigen ein umstrittener Fall, wie ein Blick in die historischen Quellen belegt – geschieht dies zum ersten Mal, sieht man einmal von einer kleinen Anzahl offiziell nicht anerkannter Päpste im 15. Jahrhundert ab. Darf ein Papst überhaupt zurücktreten? ( Quelle )   Doch was ist eigentlich das wirklich Bedeutsame an dieser Entscheidung? Allerorts ist von immensem Respekt die Rede, die man dem Papst für diese Entsche...

Burton meets Tolstoi – Anna Karenina surreal

Ach, es ist das doch immer wieder eine wahre Krux mit diesen Literaturverfilmungen. Allein in dem Wort steckt schon ein Paradoxon: Literatur ist etwas zum Lesen, etwas, das während des Vorgangs des visuellen Erfassens, als welches ich das Lesen beschreiben möchte, in der Phantasie des Lesenden entsteht und mit der er sich sozusagen eine eigene Welt kreiert. Dieses Phänomen unterliegt keiner zeitlichen Einschränkung und es ist absolut subjektiv. Das einzelne Individuum erschafft sich eine jeweils einmalige Welt, die nicht kopierbar oder vergleichbar mit der Welt ist, die sich das nächste lesende Individuum erschafft. Der Film als Medium ist etwas völlig anderes. Er unterliegt zeitlichen Beschränkungen, die eine gewisse Erzählgeschwindigkeit bedingen, was wiederum zu einer erzwungenen Selektion und Reduzierung der Handlung führt. Außerdem werden dem Zuschauer die Bilder der Vorstellungswelt einer Person aufoktroyiert. Es bleibt wenig Platz für die eigene Phantasie. Bringt man nu...