Für den Westerwälder Newcomer-Autor Michael Hübner (*1968) war es ein klassisches Heimspiel. Die Buchhandlung meinBUCHHAUS aus Höhr-Grenzhausen hatte in Kooperation mit dem ebenfalls ortsansässigen Hotel Heinz zu einer Lesung des Thriller-Schriftstellers in seiner Heimatstadt geladen – es war die erste von vielen Veranstaltungen dieser Art, die noch folgen sollen. Und sie war, rundheraus gesagt, ein voller Erfolg. Der Kasino-Keller in Stadtteil Grenzhausen platzte schier aus den Nähten. Zusätzliche Stühle mussten herbeigeschafft werden, damit alle, die gekommen waren, auch Platz fanden. Und in diesem herrlichen, stimmungsvollen Ambiente entführte Hübner seine Zuhörer in die Abgründe eines psychopathologischen Monsters, der das erklärte Ziel hat, einem leitenden Bankangestellten das Leben zur Hölle zu machen. Dabei scheut sich Hübner nicht, die gesamte Palette menschlicher Abgründigkeit zu zeigen und gleichsam dem Motto seines Lieblingsautoren und größten Vorbilds Stephen King den H...
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