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Posts

Es werden Posts vom Januar, 2013 angezeigt.

Kirchenhierarchie - gottgewollt?

Und wieder einmal habe ich beim Aufräumen ein interessantes Relikt gefunden, was ich hier gerne posten möchte. Es handelt sich hier um einen Leserbrief, den ich im Mai 1994 schrieb. Die Vorgeschichte ist schnell erzählt: Ich hatte damals eine bereits langjährige Brieffreundin, mit der ich regelmäßig, manchmal bis zu zweimal die Woche, im ausführlichen Briefwechsel stand. Barbara, so hieß die Brieffreundin, wohnte in Eichstätt (Oberbayern) und ich hatte sie während eines Urlaubs in Ramsau (Berchtesgadener Land) kennen gelernt. Barbara gestaltete damals die Jugendseite der salesianischen Zeitschrift LICHT . Und für einen ihrer Artikel dort schrieb ich den im Folgenden hier wiedergegebenen Leserbrief. Barbara und ihre Redaktion waren von dem Text so begeistert, dass sie mir damals anboten, ihn zu veröffentlichen. Ich habe das damals abgelehnt, wohl aus Angst, dass die dort geäußerten, für damalige Verhältnisse doch recht aggressiven und progressiven Einstellungen und Meinungen zur katholi...

Pohl liest Jason Dark (Pantheon, Bonn)

Gerd J. Pohl Gestern Abend war ich mit einer guten Freundin in Bonn im Pantheon-Theater. Dort fand eine Lesung statt. Gerd J. Pohl las aus dem brandneuen Geisterjäger-John-Sinclair-Roman Nr. 1801 mit den Titel "Die lebenden Puppen des Gerald Pole" von Jason Dark vor. In dem Roman geht es um einen Puppenspieler, dessen sehnlichster Wunsch, den leibhaftigen Teufel zu treffen, auf unheimliche Art und Weise in Erfüllung geht. Der Teufel geht einen Pakt mit Pole ein und erweckt dessen Puppen - Pole ist Puppenspieler von Beruf - zu unnatürlichem Leben. Dies dient allerdings nur einem Zweck, nämlich dem Geisterjäger John Sinclair den Garaus zu machen. http://www.bastei.de/imgs/233127806_b667d522e0.jpg Man kann sich sicher denken, dass die Namensähnlichkeit zwischen dem Lektor Pohl und der düsteren Hauptfigur des Romans Pole nicht zufällig ist. Ebenso wenig ist es ein Zufall, dass beide, Pohl und sein literarisches alter ego Pole, von Beruf Puppenspieler sind. So betreibt ...

Mein ist die Rache - Briefexperiment zu C.F. Meyer's Füße im Feuer

Im Wintersemester 2012/2013 entstand, im Rahmen des Seminars über Balladen in der Sitzung vom 11.01.2013 bei Prof. Dr. phil. Helmut Schmiedt folgender fiktiver Brief. Hintergrund war eine Aufgabenstellung zu Conrad Ferdinand Meyer's (1825-1898) Ballade "Die Füße im Feuer" (1882). In dieser Ballade geht es um einen Knecht des Königs, der drei Jahre nach dem Tod einer Frau, die er gefoltert hat und die in der Folge gestorben ist, auf deren Ehemann und Kinder trifft. Der Ehemann hat die Möglichkeit, den Mörder seiner Frau zu bestrafen und zu töten, aber er tut es nicht und lässt ihn ungestraft von dannen ziehen, alles mit dem wagen Hinweis auf das alleinige Recht Gottes, Rache üben zu dürfen (vgl. Dtn 32,35; Röm 12,19). Um diese Problematik mit Schülern ansprechend zu bearbeiten, sollte zum einen der Ehemann seinem Bruder und zum anderen der Mörder seinem fiktiven Bruder einen Brief schreiben, in dem er seine jeweiligen Beweggründen für sein Handeln darlegt. Folgendes k...

2013 - Das Jahr der Erneuerung - Vorsätze & Bilanzierung

Endlich ist es da, das Jahr 2013! Die Welt ist nicht untergegangen - wie ja auch zu erwarten war - die Feiertage sind wie üblich verlaufen, also es ist nichts Großartiges oder Besonderes passiert, Silvester verbrachte ich mit zwei wirklich guten Freunden und meiner traditionellen Feuerzangenbowle, und nun ist der 3. Januar gerade angebrochen. Ich bin relativ früh wach, habe mir für heute einiges vorgenommen. Ich wurde gestern gefragt, welche Vorsätze ich mir für das neue Jahr genommen hätte. Ich überlegte und kam erstaunlicherweise doch auf zehn Punkte: Ich bin umgezogen!  Ich habe Maßnahmen ergriffen, damit ich endlich meine Finanzen in den Griff kriege. Ich habe mich von Leuten getrennt, die nicht gut für mich waren/sind. Ich bringe Ordnung in meine Wohnung und mein Leben. Ich schreibe endlich die Hausarbeiten, damit ich mein Qualistudium abschließen kann. Ich suche nicht mehr nach einer Frau!  Ich gründe meine eigene Bühnen-, Film- und Hörproduktionsfirma. Ich werde meinen ...