Dritte Sünde-Aufführung lässt den Teufel in Höhr-Grenzhausen alt aussehen. „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe als Erster einen Stein auf sie!“ - Dies ist die Antwort von Jesus von Nazareth, als er eine Frau vorgeführt bekommt, die auf frischer Tat beim Ehebruch ertappt worden ist. In solchen Dingen ist das jüdisches Gesetz zur biblischen Zeit unerbittlich. Darauf kann es nur eine Strafe geben: den Tod durch Steinigung. Und genau das wollen die Pharisäer nicht hören. Sie wollen, dass Jesus eine Anweisung entgegen der jüdischen Gesetze gibt. Doch der spielt nicht mit. Er geht ihnen nicht in die Falle und findet eine Lösung, die alle beschämt und die bereits erhobenen Steine fallen lassen lässt: Nur derjenige soll auf die Beschuldigte werfen dürfen, der selber absolut frei von moralischen Makeln ist, der absolut frei von SÜNDE ist. Und genau darum geht es in Peter Wayand's Schauspiel SÜNDE, das – nun bereits zum dritten Mal – am Samstag, 20.10.2012, um 18 Uhr auf der Aulabühne de...
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